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Vorteile des intrusiven Diabases

Um die bessere Performance des intrusiven Diabases aus Halbeswig gegenüber anderen Gesteinen zu erklären, wird oft eine Analogie zum Sport herangezogen. Intrusiver Diabas, der in allen relevanten Qualitätskriterien hohe bis sehr hohe Werte erreicht und damit deutlich und grundsätzlich über den Anforderungen liegt, wird demnach als Mehrkämpfer bezeichnet, der in der Einzeldisziplin zwar nicht als Bester der jeweiligen Sportart, aber in der Gesamtheit aller Disziplinen als Sieger hervorgeht. Diese „Mehrkampffähigkeit“ und die hohe Homogenität des Vorkommens machen es zu dem Referenzgestein im Straßendeckenbau.

Die Homogenität des Gesteins wird nachfolgend verdeutlicht. In den Diagrammen werden die langjährigen Ergebnisse externer Prüfungen zu den wichtigsten Einsatz- und Qualitätskriterien dargestellt.

Besonders hervorzuheben ist zudem die sehr hohe Affinität zum Bitumen. Hier gilt intrusiver Diabas aus Halbeswig als das Referenzgestein.

Niedriger SZ-Wert

Gute Polierresistenz

Hohe Frostbeständigkeit

Die Vorteile des intrusiven Diabases gegenüber dem effusiven Diabas, in der Anwendung als Baustoff, sind bedingt durch die unterschiedlichen Entstehungsgeschichten der Gesteine.

Intrusiver Diabas

  • Magmen drücken in bestehende Gesteinsschichten
  • Dort langsame Abkühlung unter hohem Druck
  • Keine Vermischung mit Nebengesteinen
  • Durch Druck und Hitze Umwandlung der basaltischen Vulkanite in Diabase
  • Füllung von Erstarrungsrissen mit Calcit, Quarz, Chlorit…. Es entstehen dünne Beläge und Adern dieser Mineralien.

Effusiver Diabas

  • Magmenaustritt ins Meereswasser
  • Meist sehr schnelle Abkühlung unter geringem Druck
  • Durch explosionsartigen Austritt intensive Vermischung mit Nebengesteinen
  • Durch Wasser, Gase und Hitze Umwandlung der basaltischen Vulkanite in Diabase
  • Ungleichmäßige Anreicherung von Calcit, Chlorit, Quarz in Hohlräumen, Schichtfugen und Gesteinsgrenzen