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INTRUSIVER DIABAS / ENSTEHUNG



Vor 380 Mio. Jahren erstreckte sich im Gebiet des heutigen rheinischen Schiefergebirges ein weites Meer. Große Flüsse transportierten Tone und Sande in das Meeresbecken.

Dieses Material verfestigte sich im Laufe der Zeit. Dünnflüssige Lava aus dem Erdmantel stieg durch Spalten auf und drang entlang von Fugen ( intrusiv ) in das Sediment ein. Die zu Stein gewordene Lava wird Diabas ( von dem griech. Wort "diabaino" = hindurchsetzen, hindurchbrechen ) genannt. Vor 300 Mio. Jahren kam es schließlich zur Einengung und Faltung der Erdkruste. In der nachfolgenden Zeit wurde das Gebiet des Rheinischen Schiefergebirges mehrfach herausgehoben und bis zum heutigen Landschaftsbild des Mittelgebirges abgetragen.

  Entstehungsgeschichte
  und geologische
  Zusammenhänge



Vor 380 Mio. Jahren: Sand und Tone werden am Meeresboden abgelagert und allmählich verfestigt. Es entstehen Sandsteine und Tonsteine. Laven steigen aus dem Erdinneren nach oben und bauen einen Vulkan unter dem Meeres-
spiegel auf. Gleichzeitig dringen die Gesteins-schmelzen in die Sedimentschichten ein und bilden Intrusivgesteine.
Vor 300 Mio. Jahren: Durch seitlichen Einengungsdruck werden die Gesteinsschichten im Zuge der Gebirgsbildung gefaltet und herausgehoben. Heute: Durch Heraushebung und nachfolgende Abtragung über sehr lange Zeiträume entsteht das heutige Landschaftsbild, das geprägt ist durch die unter-
schiedliche Härte der Gesteine im Untergrund.